Biographie

Jean-Marc Donadei

Parigi – Frankreich

Die Fotografie begann schon in sehr jungen Jahren in seinem Leben. Seine Erinnerung ist noch lebendig, als er im Alter von 4/5 Jahren seinem Vater beim Bau einer Kamera aus Pappe zusah. Doch der Wendepunkt kam im Alter von 9 Jahren, als ihm seine Eltern eine Polaroid ZIP schenkten. Seitdem sind Kameras zu einer Erweiterung seiner Augen und seiner Art, sich auszudrücken, geworden. Die Jahre sind vergangen und nun sind die Städte zu seinem neuen Spielplatz geworden. – Wenn Sie eine Kamera besitzen, haben Sie eine Lizenz zum Sehen – (Zitat Joël Meyerowitz). Um den Moment festzuhalten, braucht man keine ausgefeilte Ausrüstung, sondern nur das richtige Werkzeug zum Aufnehmen des Bildes und dazu gehört auch ein Smartphone oder eine Kompaktkamera (die er immer bei sich trägt): – Ich mag die Energie, den Lärm, den Tumult, die Atmosphäre… –.

Das Projekt

Spiegelung.

Bei der Straßenfotografie geht es darum, die Augen und das Herz zu öffnen. Sie können der Stadt direkt in die Augen schauen oder versuchen, verschiedene Winkel, Formen und Bilder zu finden. Das Projekt „Reflexion“ befasst sich mit der verzerrten Transformation, die durch die Wahrnehmung von in Schaufenstern reflektierten Bildern entsteht. Die Idee entstand aus der Frustration, die er wegen seiner schüchternen und reservierten Persönlichkeit empfand, wenn er sich nicht in der Öffentlichkeit zeigte, jedoch mit dem immensen Wunsch, sich durch die Fotografie auszudrücken. Beim Umschauen fällt mir auf, dass sich zwischen den Schaufenstern und Gebäuden eine Parallelwelt befindet, die man leicht einfangen kann, während man hinter dem Fenster geschützt bleibt.
Ein bisschen wie in Platons Höhle.

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Jean-Marc Donadei

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Visio Mentis – 15.-22. März 2025

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